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SWSG feiert Fertigstellung der Keltersiedlung in Zuffenhausen

Die Keltersiedlung von oben aufgenommen
Samir Sidgi, Geschäftsführer der SWSG bei der Begrüßung der Festgäste
Ministerin Nicole Razavi lobt das Projekt in Zuffenhausen
Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sprach von schwierigen Bedingungen beim Wohnungsbau

Mehr bezahlbaren Wohnraum für Stuttgart: Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) beging am vergangenen Montag gemeinsam mit zahlreichen Gästen die feierliche Fertigstellung der Keltersiedlung in Zuffenhausen. Mit dem Abschluss des Projekts stehen 180 moderne Wohnungen für rund 400 Menschen zur Verfügung – ein lebendiges Quartier, das bezahlbaren Wohnraum und hohe Lebensqualität vereint. 

Ein grünes Quartier mit großzügigen Außenanlagen und einer gelungenen Mischung aus unterschiedlichen Wohnformen – so präsentiert sich die Keltersiedlung heute. Neben den 180 Wohnungen, darunter eine Pflege-WG, wurden auch 138 Tiefgaragenstellplätze geschaffen. Bereits zum Jahreswechsel 2021/2022 konnten die ersten 63 Wohnungen vermietet werden, im vergangenen Jahr folgten weitere 117 Einheiten, die nun vollständig bezogen sind. 

Durch den SWSG-Neubau wurde eine gelungene Nachverdichtung ermöglicht, die sowohl mehr Wohnraum als auch aufgrund der klugen Gestaltung der Außenanlagen grüne Räume und Orte zur nachbarschaftlichen Begegnung schafft. Diesen Aspekt hob Samir M. Sidgi, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWSG in seiner Rede hervor: „Wenn man mehr bezahlbaren Wohnraum in Stuttgart schaffen will, muss man konsequent die vorhandenen Potentiale nutzen und gleichzeitig den sozialen Kern wahren sowie bestehende Strukturen respektieren. Innenentwicklung bedeutet, mit Verantwortung und Kreativität mehr Raum zum Wohnen zu schaffen, ohne dabei die Lebensqualität aus dem Blick zu verlieren. Das heißt konkret, Freiräume zu schaffen, Bestehendes weiter zu denken und mutig auch Neues zu wagen. In der Keltersiedlung haben wir das 
konsequent umgesetzt.“ 

Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg würdigte in ihrer Ansprache die gelungene Entwicklung des Quartiers: „In kürzester Zeit sind hier in der Keltersiedlung 180 moderne Wohnungen entstanden – über die Hälfte davon sozial gefördert und damit langfristig bezahlbar. Die SWSG hat mit viel Weitsicht eine nachhaltige Nachverdichtung umgesetzt, die zeigt, wie aus einer ehemaligen Reihenhaussiedlung ein lebendiges und modernes Quartier werden kann. Das ist Stadtentwicklung mit Verantwortung – und genau das brauchen wir jetzt mehr denn je. Ich freue mich, dass wir die Keltersiedlung mit der Wohnraumförderung des Landes unterstützen konnten.“  

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper lobte die neue Keltersiedlung als „lebendiges, sozial durchmischtes Quartier für alle Generationen“, verwies aber auch in seiner Rede auf die „gegenwärtigen schwierigen Rahmenbedingungen im Wohnungsbau“. 2024 seien in Stuttgart 30 % weniger Wohnungen gebaut worden als im Vorjahr. „Wir setzen in schwieriger Zeit ein kraftvolles Zeichen für den Neubau von Wohnungen mit fairen und bezahlbaren Mieten. Mit 2.700 erfolgreich fertiggestellten Neubauwohnungen für Stuttgart in den vergangenen Jahren, erzielt die SWSG eine überdurchschnittlich hohe Neubauquote. Um die ambitionierten Ziele trotz veränderter Rahmenbedingungen aufrecht zu halten, verleiht die Landeshauptstadt Stuttgart der SWSG durch eine Eigenkapitaleinlage von 200 Mio. Euro Rückenwind. So entstehen allein in den Jahren 2025, 2026 und 2027 insgesamt 1.400 neue SWSG-Wohnungen. Damit hat unsere SWSG deutschlandweit auf den Wohnungsbestand bezogen eine der höchsten Neubauquoten der 
städtischen Wohnungsbaugesellschaften.“  

Foto: Die fertiggestellte Keltersiedlung aus der Luft

Fotograf der Bilder: Sebastian Bullinger