Zum Hauptinhalt springen

Sie haben als Mitglied noch keine Zugangsdaten für den Mitgliederbereich?

Dann registrieren Sie sich hier.

Registrieren

0711 16345-0

info@vbw-online.de

 

Anschrift

Herdweg 52/54
70174 Stuttgart
 

Öffnungszeiten

Montag - Freitag
8:30 - 12:00 Uhr

Montag - Donnerstag
13:00 - 17:00 Uhr

 

Zu den Ansprechpartnern

Bauverein Breisgau will verstärkt in Wohnungsbau investieren

Im Internationalen Jahr der Genossenschaften präsentiert die Bauverein Breisgau eG ein positives Jahresergebnis und eine dynamisch gewachsene Bilanz. Die Vorstandsmitglieder Marc Ullrich (Vorsitzender) und Jörg Straub blicken positiv in die Zukunft und wollen verstärkt in den genossenschaftlichen Wohnungsbau investieren. 

Zum 31.12.2024 wird die älteste und größte Wohnungsbaugenossenschaft in Südbaden von 25.865 Mitgliedern getragen. Mit 5.116 eigenen Wohnungen, 170 Gewerbeeinheiten der sozialen Infrastruktur und 3.373 verwalteten Wohnungen nach dem Wohnungseigentumsgesetz steht die Bauverein Breisgau eG für den Erhalt und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Im Geschäftsjahr 2024 wurden über das regionale Handwerk insgesamt 24.160.638 Euro investiert. Davon wurden 13.527.524 Euro in die Modernisierung und Instandhaltung der Wohnungsbestände und 10.633.114 Euro in den Neubau von Wohnungen investiert. Aktuell realisiert die Genossenschaft in 4 Neubauprojekten 88 Wohnungen und sechs Einheiten der sozialen Infrastruktur. Mit einem Wachstum von über 2,2 Mio. Euro in der eigenen Spareinrichtung bestehen auch Alleinstellungsmerkmale in der Refinanzierung. Über die Bauverein Breisgau Stiftung entstehen zudem gemeinsam mit der Erzbischof Hermann Stiftung weitere 15 extrem preisgedämpfte Neubauwohnungen. Die hohe Nachfrage nach genossenschaftlichem Wohnen spiegelt sich in der geringen Fluktuationsrate von 4,97 Prozent wieder. Im Jahr 2024 konnten 261 Wohnungen neu vermietet werden. Leerstände existieren nur sanierungsbedingt. Die durchschnittliche Nutzungsgebühr bei Bestandswohnungen von 7,77 
Euro je Quadratmeter Wohnfläche belegt die preisdämpfende Wirkung des Bauvereins auf den überhitzten Wohnungsmarkt im Stadtgebiet Freiburg sowie der gesamten Region Breisgau. Steigende Nebenkosten für Energie und Wartungsarbeiten belasten jedoch die Betriebskosten. 

Bei einer Bilanzsumme von 370.744.112 Euro konnte ein Jahresüberschuss von 6.994.756 Euro erwirtschaftet werden. Das Eigenkapital der Solidargemeinschaft ist auf 137.842.039 Euro angewachsen und bietet Spielraum für weitere Investitionen in Wohnbauprojekte und zum Schutz des Klimas in die Dekarbonisierung des Immobilienportfolios. 

Marc Ullrich erläutert: „Die neue Bundesregierung hat den Bau-Turbo angekündigt. Wenn Bund, Land und Kommunen abgestimmt aufeinander Rahmenbedingungen schaffen, um das Bauen wieder einfacher, schneller und günstiger zu gestalten, können wir zügig unser Neubauprogramm erhöhen. Zum Wohle wohnraumsuchender Menschen muss die überbordende staatliche Regulatorik abgebaut werden.“  Jörg Straub ergänzt: „Wenn es gelingt, die Wohnbauförderprogramm neu auszurichten und am tatsächlichen Bedarf zu orientieren, wird Dynamik im Bausektor erzeugt. Als Wohnungsbaugenossenschaft, die nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten handelt, brauchen wir darüber hinaus Grundstückskosten, die bezahlbares Wohnen dauerhaft ermöglichen. Gerade im neuen Stadtteil Dietenbach wollen wir genossenschaftliches Wohnen mit Hilfe unserer Spareinrichtung positionieren.“ 

Bild: Mehrgenerationenwohnen „Am Schobbach“ in Gundelfingen, Alte Bundesstraße 4. Bei dem Neubauprojekt hat die Genossenschaft über 14 Mio. Euro investiert. Aktuell werden die 22 genossenschaftlichen Wohnungen, 2 Inklusionswohngemeinschaft, eine ambulant betreute Wohngemeinschaft, ein Versammlungsraum und ein Waschtreff an die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner übergeben.