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Waiblinger Wohnungsgesellschaft setzt auf digitale Früherkennung

Die Städtische Wohnungsgesellschaft Waiblingen GmbH steht seit 35 Jahren für nachhaltiges Wohnungsmanagement in der Region. Seit 2020 arbeitet die GmbH mit eigenem Personal und professionalisiert ihr Management. Heute verwaltet das Unternehmen in zwölf Verwaltungseinheiten 157 Wohnungen sowie Gewerbefläche und Parkraum. Bei der technischen Ausstattung treibt die Wohnungsgesellschaft die Modernisierung des Bestandes voran und setzt überwiegend auf zukunftsfähige Systeme wie Fern- und Nahwärme sowie Gasheizungen. In Neubauprojekten wird, wo möglich, auch Mieterstrom angeboten und teilweise Solarthermie eingesetzt.

Mit dem Eintritt der neuen Geschäftsführung im Jahr 2022 wurde der Handlungsbedarf im Heizungsmanagement deutlich. „Zu Beginn mussten wir alle Prozesse neu aufsetzen und überprüfen“, berichtet der hauptamtliche Geschäftsführer Peter Brandstetter. Die Bestandsaufnahme zeigte erhebliche Lücken: Jahresablesungen fehlten oder waren unvollständig, Verbrauchswerte erschienen unplausibel und standardisierte Wartungsverträge existierten nicht. Die Betreuung der Anlagen erfolgte durch Hausmeister ohne spezifische Heizungskenntnisse oder durch nicht ausreichend qualifizierte Firmen. „Es gab keine zentrale Erfassung der Heizungsdaten, geschweige denn einheitliche Standards für den Anlagenbetrieb“, erinnert sich der Geschäftsführer. Diese Ausgangslage machte deutlich, dass ein professionelles Monitoring-System dringend erforderlich war, um den Anlagenbetrieb zu optimieren und die Betriebssicherheit zu erhöhen.

Von null auf digital: Der Weg zur modernen Heizungsüberwachung

Die Entscheidung für Immoconn fiel Mitte 2023, nachdem das System die Verantwortlichen durch seinen technischen Ansatz und die universelle Einsetzbarkeit überzeugte. Ein besonderer Vorteil: Die Lösung integriert sich nahtlos im laufenden Betrieb. Die Implementierung erfolgte zügig und professionell. Das Immoconn-Team übernahm sämtliche Installationen zuverlässig, sodass für den Kunden ein reibungsloser Ablauf ohne zusätzlichen Aufwand gewährleistet war.

Die Investition in das digitale Monitoring zahlte sich unmittelbar aus. Schon wenige Wochen nach der Inbetriebnahme verhinderte das System den ersten potenziellen Heizungsausfall. Die frühzeitige Erkennung ermöglichte eine präventive Wartung, noch bevor Mieter von Problemen betroffen waren. Besonders aufschlussreich waren die Erkenntnisse über versteckte Ineffizienzen im System: In einer Anlage kühlte der Warmwasserspeicher nachts vollständig aus und musste morgens energieintensiv wieder aufgeheizt werden – ein Energieverlust, der bei klassischen Kontrollen unentdeckt geblieben wäre. Die kontinuierliche Überwachung brachte zudem unzureichende Pumpenleistungen und Entlüftungsprobleme ans Licht, die nun systematisch behoben werden konnten. Diese frühen Erfolge bestätigten eindrucksvoll den Mehrwert des digitalen Monitoring-Systems für den gesamten Anlagenpark.

Ein wesentlicher Vorteil liegt in der vorausschauenden Wartung: "Wir können nun gezielt Komponenten in Eigenleistung austauschen und den Erfolg kontrollieren, statt wie bisher auf Komplettaustausch zu setzen", erklärt Brandstetter. Künftig sollen auch Drucksensoren sowie Störmeldungen von Entkalkung und Hebeanlage integriert werden.

Zukunftssicher von Anfang an
Die Städtische Wohnungsgesellschaft Waiblingen rüstet bereits alle Neubauten während der Inbetriebnahme mit dem System aus. Dies ermöglicht auch die Überwachung kritischer Prozesse wie das Aufheizen des Estrichs - besonders wichtig bei Fern- oder Nahwärmeanschlüssen.

„Wer wissen möchte, was seine Heizung macht und wie sie reagiert, und mit Unterstützung selbst vor Ort eingreifen möchte, hat mit Immoconn eine gute technische Plattform“, fasst Brandstetter zusammen. Die "technisch visuelle Lösung" unterstützt das Unternehmen bei der kontinuierlichen Optimierung seiner Heizungsanlagen.

BU: Peter Brandstetter vor den Monitoren, die die Heizungsdaten anzeigen

Foto: Immocon