Wohnungsbautag präsentiert Studie zur Zukunft des Bestandes
Sieben führende Organisationen und Verbände der Bau- und Immobilienbranche haben auf dem 13. Wohnungsbau-Tag 2022 in Berlin eine aktuelle Studie des Bauforschungsinstituts „ARGE für zeitgemäßes Wohnen“ (Kiel) vorgelegt. Sie liefert einen Fahrplan zur Klimaneutralität beim Wohnen. Darin setzen die Wissenschaftler auf einen Mix aus mehr Neubau und deutlich mehr Umbau im Gebäudebestand. Das sei – zusammen mit mehr Klimaschutz beim Wohnen – allerdings nur zu erreichen, wenn der Staat eine Reihe von zusätzlichen Steuer-Anreizen setze und KfW-Programme anpasse bzw. neue Förderungen schaffe.
Ministerin Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie Minister Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, stellten auf dem Wohnungsbautag ihre Konzepte für die Wohnungspolitik vor und gingen in das Gespräch mit den Vertretern der Verbände.
Das Verbändebündnis Wohnungsbau, in dem seit 2009 Partner aus der Prozesskette Bau organisiert sind, sieht folgende 5 Handlungsempfehlungen für Bund, Länder und Kommunen, um die anspruchsvollen Ziele der Ampelkoalition auf Basis der Erkenntnisse der Studie zu unterstützen und zu erreichen:
1. Klimaneutralität bezahlbar umsetzen
2. Investitionsbedingungen verlässlich gestalten
3. Beim Neubau auch die Potenziale im Bestand nutzen
4. Mehr Sozialen Wohnungsbau fördern
5. Überfällige Digitalisierung, systematische Nutzung von Skaleneffekten in der Planung und mehr Kostenkontrolle bei Gesetzen, Normen und Planungen
Zum Download bereit:
Die Forderungen vom Verbändebündnis zum Wohnungsbau-Tag 2022
Studie Wohnungsbau-Tag 2022 – Zukunft des Bestands
Charts zur Studie
Pressemitteilung