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Kreisbau Tübingen hat Preis für beispielhaftes Bauen erhalten

Das Gebäude mit dem Namen Tübinger Regal sieht einem Regal ähnlich
Kreisbau-Chef Sacher nimmt die Auszeichnung entgegen

Landesarchitektenkammer prämiert sozial integrative Planung und ökologische Bauweise 

Ein von der Kreisbaugesellschaft Tübingen errichtetes Wohnheim für Geflüchtete und Studierende im Heuberger-Tor-Weg 3, besser bekannt als „Tübinger Regal“, wird von der Landesarchitektenkammer Baden-Württemberg prämiert. Das Preisgericht bezeichnet das aus recycelten Baustoffen erstellte Mehrfamilienhaus als „beispielgebend für Architektur und Stadtgestaltung sowie für das Wohlbefinden und das Zusammenleben von Menschen“. 

Das von den Tübinger Architekten Danner und dem Studio Schwitalla aus Berlin geplante Modellprojekt „Tübinger Regal“ ist von der siebenköpfigen Jury aus insgesamt 105 Wettbewerbseinreichungen ausgewählt worden. Dabei waren insbesondere die äußere Gestaltung, die Proportion und innere Raumkonzeption des Baukörpers, die Verwendung der Baustoffe sowie die Berücksichtigung des städtebaulichen Kontexts und der Umwelt als Kriterien für die Entscheidungsfindung ausschlag-gebend. Diese besondere Würdigung des Projekts gilt daher den Bauherren und Planern gleichermaßen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung durch die Landesarchitektenkammer. Dies unterstreicht die hohe architektonische Qualität und würdigt zugleich die Bedeutung sozial integrativen Bauens. Dies zu berücksichtigen und in ökologischer Bauweise umzusetzen, war uns als Bauherren ein wichtiges Anliegen“, zeigen sich die beiden Geschäftsführer der Tübinger Kreisbaugesellschaft, Matthias Sacher und Werner Walz, stolz. 

Die Preisverleihung mit Übergabe der Urkunden und Plaketten fand am 12. November 2025 im Beisein von Landrat Dr. Hendrik Bednarz im Landratsamt Tübingen statt, bei der die 23 prämierten Wettbewerbseinreichungen vorgestellt wurden. Neben dem Kreisbau-Projekt „Tübinger Regal“ werden u.a. das Hospiz Merrit & Peter-Renz-Haus des Deutschen Instituts für ärztliche Mission, das Technische Rathaus der Universitätsstadt Tübingen oder etwa der Umbau und Ergänzungsbau der Universitätsmensa in der Tübinger Wilhelmstraße ausgezeichnet. 


Das Tübinger Regal. Neubau eines Mehrfamilienhauses Heuberger-Tor-Weg 3, Tübingen. 
Bauherrin: Kreisbaugesellschaft Tübingen mbH. 
Architekten: Danner Yildiz Architekten GmbH, Tübingen, und Studio Schwitalla, Berlin. 
Landschaftsarchitekten Stefan Fromm Landschaftsarchitekten, Dettenhausen. 

Das Gebäude soll als integrative Unterbringung für Geflüchtete und Studierende dienen. Langfristig soll in den 2-4-Zimmerwohnungen und Mikro-Apartments auf den vier Geschoßen bezahlbares, ökologisches Wohnen für ungefähr 50 Personen ermöglicht werden. Die offenen Treppen und Laubengänge begünstigen Begegnung und Kommunikation unter den Bewohnerinnen und Bewohnern. Besonders an der Bauausführung ist neben dem Stahlbeton-Regal, das die wesentlichen Installationen beherbergt, die nichtragende Außenfassade, die aus Holz und recycelten Ziegeln gefertigt wurde, die von der Jury unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit ausdrücklich gelobt wurde. Für die Gestaltung der Außenbereiche zeichnete das Büro Stefan Fromm Landschaftsarchitekten aus Dettenhausen verantwortlich. 

Foto 1 – BU: Kreisbau-Objekt Tübinger Regal, © Kreisbaugesellschaft Tübingen mbH. 
Foto 2 – BU: Kreisbau-Chef Sacher nimmt Auszeichnung entgegen, © Annette Nüßle 
Foto 3 – BU: Plakette der Architektenkammer für beispielhaftes Bauen, © Annette Nüßle