Die Baugenossenschaft Familienheim Rastatt feiert ihr 75-jähriges Bestehen mit einem besonderen Meilenstein: In der Platanenstraße in Rastatt wurden 60 neue genossenschaftliche Mietwohnungen feierlich eingeweiht. Das Projekt gilt als größte Einzelinvestition in der Geschichte der Genossenschaft und setzt mit dem „Rastatter Modell“ neue Maßstäbe für bezahlbaren Wohnraum.

Im August 2019 hatte die Baugenossenschaft das rund 5.000 Quadratmeter große Grundstück in der Platanenstraße von der Stadt Rastatt erworben. Dank Fördermitteln der Stadt Rastatt und des Erzbistums Freiburg über das Siedlungswerk Baden, das für neun Wohnungen ebenfalls einen Mietzuschuss gewährt, können insgesamt 29 Wohnungen vergünstigt vergeben werden.

Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die regionale Wirtschaft zu stärken: Alle beauftragten Firmen stammen aus der Region, davon rund 70 Prozent aus dem Landkreis Rastatt und dem Stadtkreis Baden-Baden.

Entstanden sind 60 barrierefreie und lichtdurchflutete Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 4.750 Quadratmetern. Die drei Gebäude sind durch eine Tiefgarage mit 70 Stellplätzen verbunden. Auf den Dächern wachsen künftig Pflanzen, zusätzlich wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Das neue Wohnquartier ist im KfW-Effizienzhaus-55-Standard gebaut und verfügt über ein eigenes Nahwärmenetz mit zentraler Pelletanlage.

Alle Wohnungen sind bereits vergeben – die Hälfte ist schon bezogen, die restlichen Bewohner ziehen im Herbst ein.